Lieblings-Schreib-Gadgets: Von der Kaffeetasse bis zum Kurzzeitwecker

Lieblings-Schreib-Gadgets: Von der Kaffeetasse bis zum Kurzzeitwecker

Jede von uns hat so ihre kleinen Geheimnisse, wenn es um das Schreiben geht. Es sind nicht immer die teuren Schreibprogramme oder die ergonomischen Stühle. Manchmal sind es die unscheinbaren, lieb gewonnenen Objekte, die den kreativen Fluss so richtig in Gang bringen. Die Dinge, die wir brauchen, um uns unseren ganz persönlichen Schreib-Safe-Space zu schaffen.

Die Kaffeetasse, die eigentlich ein Geschenk war

Mein wichtigstes Schreib-Gadget ist eine ganz bestimmte Kaffeetasse. Sie hat die perfekte Größe, die ideale Form und ist in einem so schönen Design, dass ich sie einer guten Freundin schenken wollte. Ich habe sogar zwei davon gekauft – eine für sie, eine für ihren Mann. Aber dann habe ich mich so in diese Tassen verliebt, dass ich ernsthaft überlegt habe, nur eine einzige zu verschenken. Und dann kam der Gedanke: Aber die muss ja auch mal in die Spülmaschine! Die Lösung war einfach und egoistisch: Die Freundin bekam stattdessen ein schönes Set von Seifenzart – denn die Hände wäscht ihr Mann sich ja schließlich auch mal. So konnte ich meine Kaffeetassen behalten und der inneren Stimme nachgeben, die ganz klar sagte: Nö, die bleiben hier. Und inzwischen sind die Tassen auch meine Begleiter in den Garten geworden. Morgens (im Sommer) draußen sitzen und den ersten Kaffee trinken – was gibt es Schöneres. Ihr findet die Tasse auf dem Beitragsbild.

Fahrtwind von den Fingern?

Ein weiteres unverzichtbares Utensil sind meine Stulpen. Ja, richtig gelesen. Ich tippe so schnell, dass ich mir einbilde, meine Finger würden vom Fahrtwind kalt. Die Stulpen halten meine Hände warm und sorgen dafür, dass meine Finger geschmeidig über die Tastatur gleiten können. Klingt vielleicht verrückt, aber wenn es um das Schreiben geht, hat jede von uns ihre ganz eigenen, kleinen Schrullen.

Ticken gegen die Prokrastination

Und dann ist da noch der Kurzzeitwecker. Ein Geschenk von Freunden. Ein normaler Kurzzeitwecker aus Edelstahl und darauf sitzt eine witzige Möwe. Aber warum zum Schreiben eine Eieruhr? Die Pomodoro-Technik ist mein bester Freund. 25 Minuten fokussiert schreiben, 5 Minuten Pause. Ohne den Wecker würde ich in den unendlichen Weiten des Internets versinken oder plötzlich anfangen, das Haus zu putzen. Der Wecker ist mein Aufseher, der gnadenlos tickt und mir hilft, mich zu disziplinieren. Er mag nur ein einfaches Werkzeug sein, aber er ist der Hauptgrund, warum ich am Ende eines Schreibtags produktiv war.


Vielleicht ist es ja gerade dieser Mix aus den skurrilen und den praktischen Dingen, der unser Autorenleben so einzigartig macht.

CKauT